Münzgeschichte
Die Stadt Northeim erhielt im Jahr 1334 das Recht Münzen zu prägen, wovon sie auch regen Gebrauch machte. Erst 1676 wurde dieses Recht wieder genommen. Die alte Münzsammlung des Heimatmuseums, welches noch vom Museumsverein betrieben wurde, hatte 1037 Münzen jeglicher Art und Herkunft. Diese Sammlung ist kurz vor dem Ende des 2. Weltkrieges in die 600 m-Sohle des Kalischachtes in Volpriehausen eingelagert worden, wo sie kurz nach Kriegsende vernichtet wurde, als in der 900 m-Sohle ein Munitionsdepot explodierte. Die heutige Münzsammlung zeigt alle 17030 Münzen des im Jahr 1991 bei Bauarbeiten gefundenen „Höckelheimer Münzschatzes“, ebenso die 101 in Northeim geprägten Münzen des ehemaligen Münzkabinetts der Kreis-Sparkasse Northeim und einige in den Jahren nach 1950 in das Museum gelangte Münzen, wie der Katlenburger Münzschatz.