Georg Daniel Heumann: Wahre Abbildung der Stadt Göttingen (1747)
Zu den besonderen Kostbarkeiten des Stadtarchivs Göttingen gehört eine Kupferstichfolge aus dem Jahr 1747, die das äußere Erscheinungsbild Göttingens in der Frühzeit der Universität vor Augen führt.
Wegen ihrer historisch-topographischen Bedeutung stellen die Abbildungen für die Geschichte der Universitätsstadt eine einzigartige Quelle von unschätzbarem Wert dar.
Das Werk stammt von dem Nürnberger Künstler Georg Daniel Heumann (1691-1759) der im Jahre 1740 als Königlicher Hof- und Universitäts-Kupferstecher in die Dienste der neugegründeten Georg-August-Universität getreten war.
Die im Jahr 1747 fertiggestellte Kupferstichfolge umfasst zwölf Blätter in Querfolio und trägt den Titel: „Wahre Abbildung der königl. Großbritan. und churfürstl. Braunschw. Lüneb. Stadt Göttingen, ihrer Grund-Lage, äußerl. und innerlicher Prospecte und der zur Georg Augustus Universitaet gehörigen Gebäude“
Die im Auftrag der Universität herausgegebenen Blätter sollten für den Besuch der neuen Universität werben.