Sammlung Grafik des Städtischen Museum Braunschweig
Bereits in der Gründungsphase des Städtischen Museums in den 1860er-Jahren kamen zahlreiche Graphiken in die Sammlung. Bei Entstehung der Sammlung wurde diese in erster Linie als illustriertes Nachschlagewerk zur Geschichte einzelner Braunschweiger Persönlichkeiten, zu wichtigen Ereignisse, Landschaft und baulichen Entwicklung Braunschweigs verstanden. Neben Ansichten der Stadt Braunschweig und des Umlandes sowie Arbeiten von Braunschweiger Künstlern bzw. Künstlern, die zeitweise hier tätig waren, sammelte man allgemein Werke der neueren Zeit in Ergänzung zu der im Aufbau befindlichen „Gallerie von Kunstwerken der Neuzeit“ (Carl Schiller). Zum überwiegenden Teil handelte es sich um Stiftungen und Schenkungen, darunter viele Künstlernachlässe wie von Henneberg, Krahe, Nickol, Oeding,Tacke, Carl Schröder und Wilke. Heute umfasst die graphische Sammlung etwa 50.000 Blatt, darunter rund 10.000 Handzeichnungen.