Die von G. E. Lessing in Wolfenbüttel herausgegebenen Schriften und die darüber auszuübende Zensur

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Allgemein

Information:: Die vom Bibliothekar Hofrat Gotthold Ephraim Lessing in Wolfenbüttel herausgegebenen Schriften sowie die darüber auszuübende Zensur. Die Schriften wurden 1856 ohne einige beschlagnahmte Schriften Lessings und das Manuskript der Wolfenbütteler Fragmente aus der herzoglichen Bibliothek abgegeben.
Lessing war ein bedeutender Dichter der deutschen Aufklärung. Mit seinen Dramen und seinen theoretischen Schriften, die vor allem dem Toleranzgedanken verpflichtet sind, hat er der weiteren Entwicklung des Theaters einen wesentlichen Weg gewiesen und die öffentliche Wirkung von Literatur nachhaltig beeinflusst.
Literatur: Carl Philipp Christian Schönemann, Umrisse zur Geschichte und Beschreibung der Wolfenbütteler Bibliothek. In: Serapeum, Zeitschrift für Bibliothekswissenschaft. 5. Jg. Leipzig 1844, Seite 231 ff.

Verzeichnis:: u. a. handschriftlich: "Fragmente eines Ungenannten" - - Befreiung von der Zensur für "Beiträge zur Literatur, aus den Schätzen der herzoglichen Bibliothek in Wolfenbüttel" mit eigenhändiger Verfügung Herzog Karls I. - - Vorstellungen des Konsistoriums gegen Lessings Schrift "Vom Zwecke Jesu und seiner Jünger" - - mehrere Berichte von Prof. Julius August Remer, Direktor der Waisenhaus-Buchhandlung - - 3 eigenhändige Eingaben Lessings an Herzog Karl I.

Aufbewahrungsort:: Niedersächsisches Landesarchiv - Staatsarchiv Wolfenbüttel -

Anmerkung zum Original:: Dieses Archivale kann im Benutzersaal des verwahrenden Staatsarchivs eingesehen werden. Über Benutzungsbedingungen, Öffnungs- und Archivalienaushebezeiten sowie etwaige Vorbestellfristen der Staatsarchive informieren die Internetseiten des Niedersächsischen Landesarchivs.

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