
Namensnennung - Nicht-kommerziell - Weitergabe unter gleichen Bedingungen 4.0 International (CC BY-NC-SA 4.0)
Rechteinhaber: Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig
Turboschnecke
Allgemein
- Kategorie:
- Kunsthandwerk
- Persons:
- Unbekannt
- Creation date:
- 17. Jahrhundert
- Material / Technik:
- Turbo marmoratus, geschnitten
- Scope:
- Höhe 9,5 cm, Länge 16 cm, Breite 11,5 cm
Inhalt
- Information:
- Das Gehäuse einer Turboschnecke, die im indischen Pazifik beheimatet ist, erhielt ein kunstvolles Dekor mit eingeschnittenen Motiven, die bandartig der Windung der Schnecke folgen. Dargestellt ist eine Landschaft mit Bäumen und Gebäuden, in denen sich mehrere chinesische Figuren aufhalten, die auf die exotische Herkunft der Naturalie verweisen. Das darüber liegende Bildfeld zeigt Romulus und Remus vor der Stadt Rom sowie eine Wolfsmaske. Ein weiteres Bildfeld ist mit halbnackten und orientalischen Figuren in einer Landschaft ausgeschmückt. Außerdem sind mehrere Fische eingeschnitten, an der Öffnung sind zwei Haie sowie Masken dargestellt. Als kostbare Rarität war eine Turboschnecke ein begehrtes Sammelobjekt; dieses außergewöhnliche Werk gehörte zur Kunstkammer Herzog August des Jüngern in Wolfenbüttel.
Literatur:
Ausst.-Kat. Weltenharmonie. Die Kunstkammer und die Ordnung des Wissens, Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig 2000, S. 55, Kat.-Nr. 37. Rudolf-Alexander Schütte, Die Kostbarkeiten der Renaissance und des Barock. Pretiosa und allerley Kunstsachen aus den Kunst- und Raritätenkammern der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg aus dem Hause Wolfenbüttel, Sammlungskataloge des Herzog Anton Ulrich-Museums, Bd. 6, Braunschweig 1997, S. 186ff., Kat.-Nr. 187
- Keyword:
- Turboschnecke
Kostbarkeiten
Weitere Informationen
Administrative Daten
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