Achatpokal
Allgemein
- Kategorie:
- Kunsthandwerk
- Creation date:
- 1. Viertel 18. Jahrhundert
- Entstehungsort:
- Nürnberg
- Material / Technik:
- Hell- und dunkelbrauner sowie rötlicher und rosa Achat, vergoldetes Silber
- Scope:
- Höhe 19,7 cm, Durchmesser der Schale 10,2 cm
Inhalt
- Information:
- Meisterzeichen: Umriss einer stehenden Frau (unbekannter Nürnberger Meister) Beschauzeichen: "N" für Nürnberg
Verschiedene rötlich und bräunlich gefärbte Achate sind mittels einer reich verzierten, vergoldeten Silbermontierung zu einem runden Deckelpokal zusammengesetzt. Eine leicht abgetreppte, mit graviertem Bandelwerk und Blattornamenten verzierte Montierung am Rand von Fuß und flachem Deckel überführt deren runde Form in ein angedeutetes geschweiftes Achteck. Der balusterartige Schaft des Pokals sitzt zwischen zwei von Akanthusblättchen eingefassten Ringen. Als Deckelbekrönung dient ein kugeliger Achatknauf. Das angebrachte Beschauzeichen belegt eine Entstehung des Pokals in der Stadt Nürnberg zu Beginn des 18. Jahrhunderts. Das ebenfalls beigegebene Meisterzeichen in Form des Umrisses einer stehenden Frau konnte jedoch mit keinem der bekannten, seinerzeit in der Stadt tätigen Goldschmiede verbunden werden.
Literatur:
Ausst.-Kat. Weltenharmonie. Die Kunstkammer und die Ordnung des Wissens, Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig 2000, S. 226, Kat.-Nr. 253. Rudolf-Alexander Schütte, Die Kostbarkeiten der Renaissance und des Barock. Pretiosa und allerley Kunstsachen aus den Kunst- und Raritätenkammern der Herzöge von Braunschweig-Lüneburg aus dem Hause Wolfenbüttel, Sammlungskataloge des Herzog Anton Ulrich-Museums, Bd. 6, Braunschweig 1997, S. 126ff, Kat.-Nr. 123.
- Keyword:
- Kostbarkeiten
Pokal
Weitere Informationen
Administrative Daten
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