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Schreibschrank

Bibliografische Daten

fullscreen: Schreibschrank

Allgemein

Kategorie:
Kunsthandwerk
Datierung:
um 1720
Entstehungsort:
Braunschweig
Material / Technik:
Nussbaum
Esche
Kiefer
Buche
Eiche
Holz
Messing
Papier
furniert
Maße / Umfang:
Höhe: 178 cm
Breite: 113,5 cm
Tiefe: 56,5 cm

Inhalt

Beschreibung:
Der Aufsatzschreibschrank besteht aus einem breiten, kommodenartigen Unterbau, einem Schreibpult und einem Aufsatz. Der Unterbau mit drei Schubfächern steht auf auf einem Sockelrahmen mit Brettfüßen. An den drei Schubfächern sind die Schlüssellöcher quer gestellt. Durchgehende Seitenteile verbinden Unterbau und Schreibpult. Vierkantige Schiebehölzer mit Holzknauf halten die schräge Platte des Schreibpults im geöffneten Zustand. Die Mitteltür des weniger tiefen Aufsatzes begleiten jeweils fünf Schubfächer. Mit der Tür werden auch die zehn Schubfächer verschlossen. Das dezente Abschlussgesims verkröpft sich in der Form eines Danziger Giebels oberhalb der Tür, die diese Form aufnimmt.
Das Eingerichte des Schreibpults besteht aus je drei kleinen Schubladen zu beiden Seiten. In der Mitte bleiben die Fächer offen. Diese sind wie die Schreibplatte mit grünem Papier ausgelegt. Der Mittelteil des Aufsatzes hat unten ein Schubfach und teilt sich darüber in zwei große und drei kleine Gefache auf. Die offenen Fächer sind ebenfalls mit einer Schranktapete beklebt.
Die Marketerie wird durch einfaches Bandelwerk aus Pflaume (?) und Esche (?) bestimmt. Breite Nussbaumrahmungen betonen die Flächen zusätzlich. Die Bänder der Einlagen kreuzen sich und schwingen mehrfach ein und aus. Auf den Seitenteilen des Unterbaus liegt die vieleckige Rahmung aus Pflaume zwischen zwei breiten Rahmungen aus Nussbaum. Die Mitte des Feldes ist mit Esche furniert. Insgesamt finden sich Einlagen aus Esche nur am Unterbau.
Die Seitenteile des Aufsatzes sind einfacher gestaltet. Sie sind mit Nussbaum furniert und durch ein Band aus Pflaumenholz gerahmt. Diese Vereinfachung ist wohl durch die extremen Größenunterschiede der Seitenteile von Unterbau und Aufsatz bedingt. Da die Breite der Bandeinlagen auf den Seitenteilen gleich bleibt, wäre bei weiteren Rahmungen keine Innenfläche mehr vorhanden. (Schneider 2021)

Veröffentlicht in:
A. Schneider, „Braunschweiger Möbel des 18. Jahrhunderts“, Reihe Braunschweigisches Kunsthandwerk, Bd. 4. Richard Borek Stiftung, Braunschweig, 2021. (S. 124-127, Nr. S 5 (mit Vergleichslit.).)
Schlagwort:
Möbel > Schreibmöbel > Sekretär
Gebrauchsgegenstand
Schreibschränke

Weitere Informationen

Objekttyp:
3D-Objekt
Sammlung:
Sammlung Kunstgewerbe
Einrichtung:
Städtisches Museum Braunschweig
Aufbewahrungsort:
Städtisches Museum Braunschweig
Provenienz:
Nachlass/Erbschaft/Vermächtnis

20.01.1944
Identifikator:
Cad 203

Administrative Daten

Link zur Seite:
https://ku-ni.de/record_kuniweb_1475979
Lizenz der Metadaten:
Lizenz:
Lizenz der Digitalisate:
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de

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