
Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
Rechteinhaber: Landesmuseum Hannover
Goldgeschmeide von Schulenburg
Allgemein
- Kategorie:
- Archäologie
- Datierung:
- Frühe Bronzezeit
- Material / Technik:
- Gold
poliert
geschliffen
gehämmert
Inhalt
- Beschreibung:
- Diesen im nördlichen Mitteleuropa fast einmaligen goldenen Schmuck fanden Forstarbeiter zufällig im April 1911 am Rand eines Waldstücks. Ob es sich um einen Opferfund oder einen Grabfund handelt, ist bis heute nicht geklärt. Der mondsichelförmige goldene Halsschmuck des beginnenden dritten vorchristlichen Jahrtausends ist jedoch ein äußerst seltener Beleg für die Kontakte frühbronzezeitlicher Eliten Mitteleuropas mit den britischen Inseln, denn möglich ist, dass das Fundstück damals aus Irland importiert wurde. In Irland fanden sich bis heute allein 69 goldene Lunulae (lat. lunula = kleiner Mond), wie der Halsschmuck aufgrund seiner Form auch bezeichnet wird. Das Goldgeschmeide von Schulenburg besteht aus fast reinem Gold, das wahrscheinlich durch Hämmern eines Goldstabs zu einem dünnen Blech ausgetrieben, anschließend geschliffen und schließlich poliert wurde. Die augenfällige Ähnlichkeit mit der Mondsichel weist auf eine entsprechende symbolische Bedeutung dieses Goldschmucks hin. (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover)
- Schlagwort:
- Kleidung > Accessoire, Zubehör > Schmuck
Schmuck für Körper und Kleidung (Männerkleidung)
Schmuck für Körper und Kleidung (Frauenkleidung)
Weitere Informationen
Administrative Daten
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- Lizenz der Digitalisate:
- Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)