Drei römische Silberbarren von Dierstorf
Allgemein
- Kategorie:
- Archäologie
- Datierung:
- 4./5. Jahrhundert n. Chr.
- Entstehungsort:
- Rom (Latium, Città metropolitana di Roma Capitale)
Trier (Rheinland-Pfalz)
- Fundort:
- Dierstorf (Raddestorf, Uchte, Nienburg (Weser), Niedersachsen)
Inhalt
- Beschreibung:
- Die drei Barren bestehen je aus rund dreihundert Gramm reinem Silber. In zwei Exemplare hat man nach dem Guss zusätzlich ein Stück Silber eingeschweißt, um das Sollgewicht zu erreichen. Solche Silberbarren besaßen im römischen Reich Geldfunktion. Sie wurden in der staatlichen Münze geprüft und tragen oft – wie das Stück aus Rom und eines der Stücke aus Trier – den Stempel des hierfür zuständigen Beamten. Der Silberfeingehalt der Barren entspricht dem von Münzen. Römische Silberbarren werden außerhalb des Gebietes des römischen Reiches nur gelegentlich gefunden, vor allem im Donauraum und in Nordeuropa. Die Dierstorfer Barren sind ein landesweit einzigartiges Sachzeugnis aus der frühen Wirtschaftgeschichte der Regionen Niedersachsens. Der Materialwert der Dierstorfer Barren war mit einem Gesamtgewicht von nahezu einem Kilo beträchtlich. (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover)
- Schlagwort:
- Edelmetall
Baustoff, Werkstoff, Substanz, Rohstoff
Münze, Medaille, Zahlungsmittel
Weitere Informationen
Administrative Daten
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