Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
Rechteinhaber: Landesmuseum Hannover
Tontasse von Oldendorf
Allgemein
- Kategorie:
- Archäologie
- Datierung:
- Jungsteinzeit
- Material / Technik:
- Ton
- Maße / Umfang:
- Höhe: 9,3 cm (mit Henkel)
Höhe: 3,8 cm (ohne Henkel)
Inhalt
- Beschreibung:
- Kannten die Erbauer der Großsteingräber schon Goldgefäße? Dafür spricht dieses handgeformte Meisterwerk steinzeitlicher Töpferkunst, das typische Merkmale getriebener Metallgefäße besitzt. Die porzellanfeine Tasse wurde als Totenbeigabe in einem Großsteingrab ausgegraben. Der scharfe Schulterknick, die feine Eindellung ihres Bodens und der scheinbar angenietete Henkelansatz unterscheiden sie von allen anderen Tongefäßen. Sie wirkt wie die Tonkopie einer Metalltasse. Gleich alte Vorbilder aus Kupfer oder Gold sind jedoch auch in den metallverarbeitenden Kulturen Europas bisher unbekannt. Ein Grund könnte die Seltenheit solch wertvoller Ritualgeräte sein: Als Opfergaben außerhalb von Siedlungen und Gräbern deponiert wären sie fast unauffindbar. (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover)
- Schlagwort:
- Behältnis, Hülle > Behältnis > Gefäß > Tasse
Gebrauchsgegenstand
Weitere Informationen
Administrative Daten
- Link zur Seite:
- https://ku-ni.de/record_kuniweb_676035
- Lizenz der Metadaten:
- kein Copyright / Public domain (CC0 1.0)
- Lizenz der Digitalisate:
- Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)