Mühlenanlage für Herrn W. Rink in Bühren bei Dransfeld, 1905
Allgemein
- Kategorie:
- Grafik
- Datierung:
- 09.12.1905
- Material / Technik:
- Papier
Zeichnung
Inhalt
- Beschreibung:
- Zeichnung – schwarz-weiß
Herstellungsort – Königshütte, (Bad) Lauterberg
Auftraggeber und Standort:
W. Rink, Bühren bei Dransfeld
Information:
Zur Inventarnummer sind zwei Zeichnungen vorhanden.
Anmerkung:
Zu den ältesten Handwerksbetrieben des Dorfes (Bühren) gehörten die Mühlen. Wahrscheinlich wurde die erste Bührener Mühle im frühen Mittelalter vom Kloster Corvey angelegt. … Ab 1604 gibt es in Bühren nachweislich vier Wassermühlen, die fünfte, eine Ölmühle, kommt 1722 dazu. Oberhalb des Steinbruchs gab es im Schedetal Teiche, die ausreichend Wasser für den Betrieb der Bührener Mühlen speichern konnten.
… Das Ende der Bührener Mühlen zeichnete sich ab, als durch den Bau von Großmühlen – etwa ab 1960 – keine wirtschaftliche Rentabilität mehr gewährleistet war.
Die Mahl- und Schrotmühle Rinke wurde um 1700 erbaut und 1918 und 1947 erneuert. Zeitweise wurde hier auch eine Kreissäge zum Schneiden von Brennholz mit betrieben.
Das zum Betrieb des oberschlächtigen Mühlrades benötigte Wasser wurde von der Viehtränke in einer hölzernen Rinne zum Graben am Hang des Schmiedeberges geführt … Die restliche freie Strecke vom Hang zum Wasserrad wurde mithilfe einer frei hängenden hölzernen Rinne überbrückt. Nach dem Wasserrad floss das Mühlenwasser wieder in die Schede zurück. Das Wasserrad hatte einen Durchmesser von 4,75 m und eine Leistung von 3,5 PS. Die Mahlleistung lag bei einer Tonne Getreide, das sind 1000 kg pro Tag.
1954 stellte die Rinkemühle ihren Betrieb ein und wurde abgebaut.
aus:
Kulturpfad Bühren - Naturpark Münden
www.naturpark-muenden.de/downloads/flyerkulturpfadbuehren.pdf
(Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.)
- Schlagwort:
- Mühle
Grafik, Fotografie > Zeichnung
Handwerk
Bühren (Dransfeld, Göttingen, Niedersachsen)
Weitere Informationen
Administrative Daten
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