Antriebsteile zur Glockenmühle Nr 3 für die Friedrich-Krupp AG in Magdeburg-Buckau, 1902
Allgemein
- Kategorie:
- Grafik
- UrheberIn/BeteiligteR:
- Grusonwerk <Magdeburg>
- Datierung:
- 24.09.1902
- Material / Technik:
- Papier
Zeichnung
Inhalt
- Beschreibung:
- Zeichnung - koloriert
Herstellungsort – Magdeburg-Buckau
Zeichner - C. Koch
Auftraggeber und Standort:
Grusonwerk der Friedrich Krupp AG, Magdeburg-Buckau
Anmerkung:
Hermann Gruson gründete am 1. Juni 1855 in Buckau bei Magdeburg, an der Mündung der Sülze in die Elbe, eine „Schiffswerft und Maschinenfabrik an der Elbe“, sowie eine Eisengießerei. Der Betrieb wurde bald in „Maschinen-Fabrik und Schiffsbauwerkstatt H. Gruson Buckau-Magdeburg“ umbenannt. Das junge Unternehmen geriet kurz darauf durch die Handelskrise in den 1850er Jahren in eine schwierige Situation, nach Stilllegung der Elbschifffahrt stellte auch die Schiffswerft mangels Aufträge bereits 1858 ihre Tätigkeit ein. Gruson konzentrierte sich nun auf die Eisen-Gießerei und entwickelte Methoden zu Erhöhung der Festigkeit von Gusseisen. Die Mischung unterschiedlicher Roheisensorten ergab mittels sogenanntem Gattieren ein geläutertes Gusseisen von größerer Festigkeit und machte den Werkstoff somit für die Verwendung in Schiffs- und Maschinenteilen, die vorher aus Schmiedeeisen oder Stahl gefertigt worden waren, nutzbar. Der von den Grusonwerken entwickelte Hartguss hatte große Bedeutung für die Entwicklung von Maschinenbau und Eisenbahn in Deutschland. So wurde die Magdeburg-Halberstädter Eisenbahn mit Erzeugnissen des Grusonwerkes errichtet. ... 1858 nahm das Grusonwerk die Fertigung von Herz- und Kreuzungsstücken von Eisenbahngleisen aus Hartguss auf. Damit erhielt das Unternehmen bedeutende Aufträge und wurde weltweit bekannt.
Im Werk waren Mitte der 1860er Jahre etwa 250 Arbeiter beschäftigt. ...1882 übernahm das Grusonwerk eine Heißbleipresse für Kabelummantelung. Die Produktion des Werkes umfasste neben Hartguss- und Stahlerzeugnissen unter anderem Zerkleinerungs- und Erzaufbereitungsanlagen, Walzwerke für alle Metalle, Anlagen für Zement- und Schotterwerke, Krananlagen und Transporteinrichtungen, Pulverfabriken sowie Salzmühlen.
1886 erfolgte die Umwandlung des Unternehmens in eine Aktiengesellschaft, diese wurde unter dem Namen Grusonwerk AG Buckau ins Handelsregister eingetragen. 1887 begann man in einer neuen Gießerei mit der Herstellung von Gusstahl.
Nachdem mit der Essener Friedrich Krupp AG 1892 ein Betriebsüberlassungsvertrag geschlossen wurde, erfolgte 1893 der Verkauf an die Krupp AG. Das Unternehmen nannte sich fortan Friedrich Krupp AG Grusonwerk.
(Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Hermann_Gruson)
(Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.)
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Grafik, Fotografie > Zeichnung
Industrie
Magdeburg-Buckau (Bahnhof)
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