
Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)
Rechteinhaber: Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.
Excenter und Excenterlager zum Knotenfänger, Kurbellager und Kurbelscheibe zur Stoffpumpe für die Papierfabrik in Rhumspringe, 1913
Allgemein
- Kategorie:
- Grafik
- Persons:
- Papierfabrik Rhumspringe
- Creation date:
- 24.05.1913
- Material / Technik:
- Papier
Zeichnung
Inhalt
- Information:
- Zeichnung – koloriert
Herstellungsort – Königshütte, Bad Lauterberg
Auftraggeber und Standort:
Hertwig - Papierfabrik Rhumspringe
Anmerkung zu den Objekten
Unter einem Exzenter (von lateinisch ex centro ‚aus der Mitte‘; in der Bedeutung ‚aus dem Zentrum gerückt‘) versteht man in der Mechanik und im Maschinenbau eine auf einer Welle angebrachte Steuerungsscheibe, deren Mittelpunkt außerhalb der Wellenachse liegt.
Mit einem Exzenter können zum Beispiel rotatorische (Dreh-) in translatorische (Längen-) Bewegungen umgewandelt werden und umgekehrt. Je kleiner die Exzentrizität ist – etwa bei Werkzeugmaschinen – desto mehr Kraft kann von der Antriebswelle entwickelt werden (Hebelgesetz), desto geringer wird dafür der Hub. Der Zweck des Exzenters kann also eher bei der Umsetzung von Dreh- zu Längsbewegung liegen, oder eher bei der Kraftverstärkung, wobei im Allgemeinen beide Effekte gewünscht sind.
Exzenter – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Exzenter
Knotenfänger:
Vor etwa vierzig Jahren (Anm: um 1820) erfand der englische Papierfabrikant Ibotson den sogenannten „Knotenfänger“, welcher noch heute in fast unveränderter Gestalt an den meisten Papiermaschinen sich findet. Der dünnflüssige Papierbrei wird durch diesen Apparat genötigt, durch schmale Schlitze hindurchzugehen, wobei Knoten und Unreinigkeiten zurückbleiben, wie schon der Name andeutet. Diesen Knotenfänger hat der Sohn des ursprünglichen Erfinders (Anm: um 1870) anscheinend nicht unwesentlich verbessert.
siehe:
Polytechnisches Journal - Ibotson's Knotenfänger für Papiermaschinen.
dingler.culture.hu-berlin.de/article/pj198/ar198047
Anmerkung zum Auftraggeber:
Bereits im Jahre 1828 wurde an der Stelle der heutigen Papierfabrik nahe der Rhumequelle eine Wollwarenfabrik durch den Duderstädter Fabrikanten Ludwig August Hertwig gegründet. Diese Fabrik nutzte die Wasserkraft der Rhume für ihre Spinnerei und Walkerei und stellte Kamelotstoffe und besonders schwere Flanelle auf Handwebstühlen her.
Die Wollwarenfabrik bestand bis 1871. Der Duderstädter Bankier C.F. Hertwig als Kreditgeber der Wollwarenfabrik übernahm ab da den gesamten Besitz und errichtete auf dem ausgedehnten Gelände unter Verwendung der existierenden Gebäude eine Lederpapier- und Lederpappenfabrik.
Am 9. August 1872 wurde die Rhumspringer Papierfabrik genannte Firma in das Handelsregister eingetragen. Neben der Wasserkraft der Rhume wurde eine Dampfkraftanlage mit 500 PS neu errichtet. 1873 wurden mit vierzig Arbeitern bereits etwa 400 Tonnen Lederpapier und -pappe erzeugt.
1928 hatte die Papierfabrik ca. 200 Beschäftigte und ein Produktionsvolumen von etwa 4500 Tonnen Papier und Pappe. Die Verwaltung befand sich zu der Zeit noch in Duderstadt. ... Bis zum Jahr 1995 war die Fabrik in Familienbesitz. ...Mitte 2003 wurde aufgrund der Globalisierung und andauernder Konzentrationsprozesse erneut ein Insolvenzverfahren eingeleitet, in der Folge stellte die Harzer Papierfabrik ihren Betrieb ein.
siehe:
Rhumspringe - Wikiwand
www.wikiwand.com/de/Rhumspringe
(Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.)
Maßstab: 1 zu 1
Literatur in Zusammenhang:
1. Rhumspringe – Wikipedia https://de.wikipedia.org/wiki/Rhumspringe 2. Rhumspringe bis 1900 www.rainer--koehler.de/rhumspringe_bis_1900.htm) Rhumspringe bis Mai 1979 www.rainer--koehler.de/rhumspringe_bis_mai_1979.htm
- Keyword:
- Papierherstellung
Grafik, Fotografie > Zeichnung
Industrie
Rhumspringe (Gieboldehausen, Göttingen, Niedersachsen)
Weitere Informationen
Administrative Daten
- Link zur Seite:
- https://ku-ni.de/record_kuniweb_162414
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- Lizenz der Digitalisate:
- Namensnennung - Nicht kommerziell - Keine Bearbeitungen 4.0 International (CC BY-NC-ND 4.0)