Blockwagen zu einem Horizontalgatter für Herrn Graf von Görz-Wrisberg aus Brunkensen bei Alfeld, 1917
Allgemein
- Kategorie:
- Grafik
- Datierung:
- 28.09.1917
- Material / Technik:
- Papier
Zeichnung
Inhalt
- Beschreibung:
- Zeichnung - schwarz-weiß
Herstellungsort - Königshütte, Bad Lauterberg
Auftraggeber und Standort:
Graf von Görz-Wrisberg, Brunkensen bei Alfeld
Information:
Die Zeichnung ist auch als Blaupause vorhanden.
Anmerkung zum Objekt:
Bei einem Horizontalgatters (Waagerechtgatter) sind die Hauptbestandteile der horizontal liegende Sägerahmen, der durch einen Stelzenantrieb in entsprechend ausgebildeten Führungen hin- und her- bewegt wird, wobei der aufzuschneidende Stamm, auf dem Blockwagen (auch Spannwagen oder Laufwagen genannt) festgespannt, automatisch gegen das Sägeblatt geführt und, nach dem Abschneiden zum Beispiel einer Bohle, wieder im schnell Lauf zurückgefahren wird. Dieses Grundprinzip gilt auch noch für die heutigen Horizontalgatter. Es ist wiederholt versucht worden, den Stelzenantrieb des Sägerahmens (aus Stahl oder Holz hergestellt, letzteren, um an Gewicht zu sparen) durch andere zu ersetzen, weil durch die periodische Beschleunigung und Verzögerung der bewegten Teile bei größeren Hub und verhältnismäßig hoher Drehzahl erhebliche Massenkräfte auftreten und der Platzbedarf des Horizontalgatters auch in der Breite sehr groß ist. Der Stelzenantrieb ist in der jetzigen Art also vom Horizontalgatter nicht wegzudenken, und es ist nicht anzunehmen, dass dieses durch ein anderes Prinzip ersetzt werden kann, solange überhaupt noch Horizontalgatter gebaut werden.
Horizontalgatter (Horiz-Gatter) | Holzwurm-page, Holz mit Know How
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Anmerkung zum Auftraggeber:
Adelsgeschlecht von Schlitz - Linie Görtz-Wrisberg
Graf Friedrich Wilhelm von Schlitz auf Schlitz (1647–1728), der Erbauer von Schloss Hallenburg in Schlitz, war hannoverscher Kammerpräsident und erwarb im hannoverschen Fürstentum Calenberg-Göttingen das Gut Rittmarshausen. Dort ließ er 1714–1716 ein neues Schloss erbauen. Während ihm sein älterer Sohn Johann (1683–1747) als Freiherr (ab 1726 Reichsgraf) zu Schlitz, Wegfurth (heute Ober- und Unter-Wegfurth) und Rechberg nachfolgte, erbte der jüngere, Ernst August (1687–1720), das Gut Rittmarshausen. Dessen Sohn Karl Friedrich Freiherr von Schlitz genannt von Görtz (1715–1750) heiratete 1737 Katharina Eva Sophie Freiin von Wrisberg (1721–1769), die Erbin von Schloss Wrisbergholzen mit Brunkensen, Wesseln und Irmenseul. Deren Enkel Plato, Werner und Moritz wurden 1817 zu Grafen von Schlitz genannt von Görtz und von Wrisberg erhoben. Diese Linie, die 1840 noch das Rittergut Limmer dazu erwarb, nannte sich zumeist von Goertz-Wrisberg und teilte sich in die Zweige Wrisbergholzen mit Rittmarshausen und Limmer (1986 im Mannesstamm erloschen, die Güter in weiblicher Linie weitervererbt) und Brunkensen (noch blühend, das Gut von Albrecht Graf von Goertz verkauft).
siehe:
Schlitz (Adelsgeschlecht) – Wikipedia
https://de.wikipedia.org/wiki/Schlitz_(Adelsgeschlecht
(Förderkreis Königshütte Bad Lauterberg e.V.)
Maßstab: 2 zu 5
- Schlagwort:
- Holzverarbeitung
Grafik, Fotografie > Zeichnung
Handwerk
Brunkensen (Alfeld (Leine), Hildesheim, Niedersachsen)
Weitere Informationen
Administrative Daten
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