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Letztwillige Verfügung der Duderstädter Bürgerin Margarethe, Anton Wüstefelds Witwe. Frau Margaretha, Anthonii Wüstefelds, gewesenen Bürgers zu Duderstadt, hinterlassene Witwe, errichtet vor dem in Rolveshausen wohnhaften Notar Jacobus Große, Gerichtsschreiber der Ämter Gieboldehausen und Lindau, in Gegenwart mehrerer Zeugen ihr Testament. Sie vermacht darin, da ihr ungeratener Sohn Hans, obwohl er von seinem Paten und Vetter Hans Hiltebranden und Adam Wüstevelden mehrfach ermahnt wurde, sein lockeres, verschwenderisches Leben fortgesetzt und auch nach seiner Rückkehr von Braunschweig seine Mutter mißachtet und sogar geschlagen hat, ihrer Tochter Catharina das zwischen Hans Hildebrand und relicta Jacob Rudolffs Sell gelegene Haus mit aller Substanz und herbringlicher Gerechtigkeit im Werte von 486 Talern. Dem Sohn sollen die laut beiligenden Zettels von der Mutter bezahlten Schulden auf sein Erbe angerechnet werden; hinsichtlich des übrigen Besitzes, Gärten, Hausrat etc. sollen sich ihre beiden Kinder gütlich einigen. Für das, was die Tochter an Kleidung und Bettzeug bereits bekommen hat, soll sie ihrem Bruder 16 Taler für ein neues Kleid herausgeben. Wenn der Sohn das Testament anficht, soll er auch obiger Donation verlustig gehen. Zeugen: Die beiden Schultheißen Michel Kries und Henrich Windolff; Lorentz, Bartolmes und Bastian Alex, Henrich Hosen, Hans Rudolff, sämtlich zu Rollshausen

darf es mehr sein?

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