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Meierrevers des Jachem Kopp zu Rollshausen, der bekennt, daß ihm Johannes Cammerer, Verwalter des Kurf. Pöhlderhofes zu Duderstadt, im Namen des Erzbischofs Wolffgang von Mainz, mit Wissen sowohl des Herrn Heinrich Bunthe, Propst und Dechant zu Heiligenstadt, Probst zu Nörten und Kommissar des Eichsfeldes, als auch des Heinrich Thunhose, Vogt auf dem Rusteberg, das dem Pöhlderhof zuständige sog. große Vorwerk zu Rollshausen wiederum auf 9 Jahre von St. Petri Cathedrae (= Febr. 22) 1587 an verpachtet hat. In dem an diesem Tage ausgestellten Meierbrief, der transumiert ist, werden die Ländereien des Vorwerkes, getrennt nach Winter-, Sommerfeld, Brache und Gras einzeln (Flurnamen und Nachbarn) in summa 131 Morgen Äcker und 13 1/2 Morgen Gras aufgeführt und die Pachtbedingungen festgesetzt. Jachem Kopp hat jährlich zwischen Michaelis und Martini abzuführen 20 Malter Korn, 2 Malter Weizen, 2 Malter Gerste und 20 Malter Hafer, Notjahre nicht ausgenommen. Ferner muß er jedes Jahr ein Hengstfohlen stellen oder anstatt dessen 2 Rhein. Floren zahlen sowie verschiedene Fuhren für den Pöhlderhof leisten. Weitere Einzelheiten betr. Halten eines Kempen, Fleischzehnten, Schweine, Erbenzins, bauliche Pflege, Schadenersatz etc. folgen. Zu Bürgen stellt Jachem Kopp seinen Bruder Michael Kopp zu Rollshausen und seinen Schwager Hans Müller zu Obernfeld. Pächter und Bürgen bitten Burckhardt von Bodungen, Kurfürstlicher Amtmann zu Gieboldehausen, den Revers von Amts wegen mit seinem Siegel zu bekräftigen

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