
Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
Rechteinhaber: Digitalisierungszentrum der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen
Auf dem Wege nach Mariaspring bei der Plesse : [Stammbuchblatt]
Allgemein
- Kategorie:
- Grafik
- UrheberIn/BeteiligteR:
- Heinrich, Benedikt Wilhelm
Heinemann, Carl Friedrich Otto
Riepenhausen, Ernst Ludwig
- Datierung:
- ca. 1829
- Erscheinungsort:
- Göttingen
- Material / Technik:
- Stich
- Maße / Umfang:
- 173 x 104 mm
Inhalt
- Beschreibung:
- Das Stammbuchblatt ist dem Stammbuch des Studenten Benedikt Wilhelm Heinrich entnommen und kam 1942 als Geschenk in den Besitz der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek. Das Stammbuch enthält 42 lose Blätter in einer Schatulle mit Schuber mit und ohne Graphiken, zum Teil Landschaftsbilder von Göttingen und Umgebung, sowie Bildnisse Göttinger Professoren. Mariaspring in der Gemeinde Bovenden im Landkreis Göttingen ist die Quelle des Baches "Rauschenwasser" und war bis zum Zweiten Weltkrieg beliebtes Ausflugsziel etwa zehn Kilometer nördlich von Göttingen, unterhalb der Burg Plesse gelegen, die ebenfalls auf dem Stammbuchblatt in der Ferne zu erkennen ist. Als Keimzelle für die spätere Gastronomie in Mariaspring gilt wie auch andern Orts die dortige Papiermühle von Henning Hasenbalg, die dieser 1697-1698 errichtet hatte. Hasenbald starb 1714, die dortige Mühle blieb in Familienbesitz. 1797-1798 unternahm der Leibmedicus Strohmeyer mit ehemaligen Patienten zur Genesungen Landpartien in die Umgebung Göttingens, so auch nach Mariaspring. Strohmeyer bestellte Musikanten, Getränke und warme Suppe, außerdem wurden Zelte aufgeschlagen. Die Veranstaltungen fanden so großen Anklang, dass die Gebrüder Hasenbalg mit Ihrer Mutter 1804 offiziell eine Gastwirtschaft eröffneten. Es wurden Terrassen angelegt, Tische und Stühle aufgestellt und ganz in der Nähe der Quelle eine Tanzfläche im Freien errichtet. So kam es, dass die Göttinger Bürger sich zweimal pro Woche in Mariaspring zum Tanz trafen. Nach dem Zweiten Weltkrieg konnte die Gastwirtschaft nicht wieder belebt werden. Seit 1952 befindet sich hier die Ländliche Heimvolkshochschule Mariaspring. Das Stammbuchblatt zeigt einen Blick auf die Landschaft beim Ritt oder Gang nach Mariaspring. siehe: Brednich, Rolf Wilhelm: Denkmale der Freundschaft. Friedland 1997, S. 83-85 und siehe: http://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Mariaspring&oldid=86765496 und siehe auch "Plesse" in dieser Stammbuchblattsammlung.
Weitere Informationen
Administrative Daten
- Link zur Seite:
- https://ku-ni.de/isil_DE-7_sttb_8_cod_ms_hist_lit__48x_5
- Anmerkung zum Original:
- Dieses Exponat befindet sich nicht im öffentlich zugänglichen Bereich und kann daher nur nach vorheriger Rücksprache zur Verfügung gestellt werden.
- Lizenz der Metadaten:
- kein Copyright / Public domain (CC0 1.0)
- Lizenz der Digitalisate:
- Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)