TY - GEN
SP - 1
CN - record_kuniweb_1384503
TI - Vierpassgefäß
AB - 1982 wurden bei Notuntersuchungen im Zuge des Rathaus-Neubaus in der Gifhorner Innenstadt zahlreiche archäologische Funde des Mittelalters und der Neuzeit geborgen, darunter auch das hier vorgestellte Vierpassgefäß.
Das kleine Gefäß aus harter Irdenware ist typologisch von der Kugeltopfware herzuleiten. Anders als die Kugeltöpfe diente es jedoch nicht als Koch-, sondern als Trinkgefäß. Die Mündung ist durch breite Dellen zu einem Vierpass (Kleeblattmündung) geformt. Die sogenannte Mündelkeramik kam im 13. Jahrhundert auf und hatte ihre Blütezeit im 14. Jahrhundert. (Baier u. Eichfeld 12/2020)
Ausgrabungs- / Untersuchungsdatum: 1982
Literatur in Zusammenhang:
„Die Keramik vom 13. bis zum Anfang des 16. Jahrhunderts in Berlin/Brandenburg ; aus der Sammlung des Märkischen Museums. Mittelalterliche Keramik in Berlin-Brandenburg“. Märkisches Museum, Berlin, 1994.
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