TY - GEN SP - 1 CN - isil_DE-MUS-056117_opal_goe-stmus_kikunst_1908-17 TI - Thronende Madonna aus Schmedenstedt AB - Die Skulptur ist auf der Rückseite abgeflacht und gehöhlt. Auch der Kopf der Maria ist von der Kalotte aus gehöhlt. Ihr Zepter und die Finger der rechten Hand sind verloren. Der Sockel mit den Fußspitzen und ihr unterster Mantelsaum sind ergänzt, ebenso der Rumpf des Christuskindes. Der Kopf und die Arme des Kindes sind verloren. >Feierlich frontal aufgefasst sitzt Maria auf einer Kastenbank und blickt mit milden Gesichtszügen in die Ferne. Die Proportionen sind gestreckt. Das Christuskind ruht auf ihrem linken Oberschenkel und ist nach rechts gedreht. Sie umfasst das Kind mit dem linken Arm. Ihr oben eng anliegendes Gewand fällt in steilen Falten bodenlang zwischen ihre Füße und breitet sich auf dem Sockel aus. Sie hat den Mantel über den Kopf gezogen. Er fällt bis auf die halbe Höhe ihrer Unterschenkel hinab und verlängert sich zwischen den Beinen zu einem Zipfel.>Die Skulptur stand möglicherweise in einem kleinen Schrein oder auf dem Altar.

Literatur:
B. Crome, Städtisches Museum 1, Führer durch die Altertumssammlung, Göttingen 1919, S. 27. - S. Salzmann, Städtisches Museum Göttingen, Führer durch die Abteilung Kirchliche Kunst, Heft 2, Die Werke der Neuzeit bis zum Ende des Rokoko, Göttingen o. J., S. 23, 24 u. 26.
L. von Weiher, Städtisches Museum Göttingen, Führer durch die Abteilung Kirchliche Kunst 1, Die Werke des Mittelalters bis zum Ende der Reformationszeit, Göttingen o. J. (1957), S. 5f., 9. - C. Klack-Eitzen, Die thronenden Madonnen des 13. Jahrhunderts in Westfalen, Bonn 1985, S. 31, Taf., 19. ER -