
Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)
Rechteinhaber: Landesmuseum Hannover
Stellersche Seekuh (Hydrodamalis gigas)
Allgemein
- Kategorie:
- Naturkunde
- Datierung:
- 1750
- Material / Technik:
- Schädel
Inhalt
- Beschreibung:
- Die Stellersche Seekuh verdankt ihren Namen dem Arzt und Naturwissenschaftler Georg Wilhelm Steller, der die Hydrodamalis gigas 1741 als Teilnehmer der von Vitus Bering geführten Kamtschatkaexpedition erstmals naturwissenschaftlich beschrieb. Zu jener Zeit lebten vermutlich nur noch etwa 2.000 Tiere in der Nähe der Beringinsel. Anders als Robben hielten sich Seekühe vornehmlich in Küstennähe oder gar im Brackwasser auf. Dort schwammen die Pflanzenfresser im Herdenverband gemächlich weidend umher und bildeten ein leichtes Ziel für Jäger. Das Verbreitungsgebiet der Stellerschen Seekühe reichte ursprünglich vom nördlichen Pazifik Mexikos über die Aleuten Alaskas bis Nordjapan. Nachdem Steller die Säugetiere im Jahr 1741 entdeckte, hielt die Jagd auf die bereits minimierte Population ungebremst an, sodass die Art 27 Jahre später unwiderruflich ausgerottet war. Die letzte Seekuh wurde vermutlich 1768 von Pelztierjägern in der Nähe der Beringinsel erschlagen. (Niedersächsisches Landesmuseum Hannover)
- Schlagwort:
- Fossil, Präparat, menschliche, tierische und pflanzliche Überreste > Tierpräparat > Säugetier
Weitere Informationen
Administrative Daten
- Link zur Seite:
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- Lizenz der Digitalisate:
- Namensnennung 4.0 International (CC BY 4.0)