Zieglerdeckel
Allgemein
- Kategorie:
- Archäologie
- Creation date:
- Frühe Neuzeit
- Fundort:
- Gifhorn (Niedersachsen)
- Material / Technik:
- Ziegel
Inhalt
- Information:
- Dieser Zieglerdeckel stammt aus dem Stadtgebiet von Gifhorn. Die Oberseite des Deckels ist mit feinen Ritzlinien im Tannenzweigmuster verziert. Die feinen Tannenzweige gehen radial vom rechteckigen Griffknauf aus. Derartige Deckel wurden nicht aus Töpferton, sondern aus feinem Ziegelton hergestellt. Dadurch waren sie nicht nur robust und formstabil, sondern speicherten auch hervorragend Wärme. Sie wurden vermutlich in Ziegeleien gefertigt. Verwendung fanden Zieglerdeckel als Deckel von Metallgrapen oder als Abdeckung für Herdöffnungen. Das Stück stammt vermutlich aus dem 15. oder 16. Jahrhundert. (Eichfeld / Baier 07/2020)
Literatur in Zusammenhang:
S. Birker, Die Zieglerdeckel aus dem Stadtgebiet von Hamm und dem Kloster Kentrop. Ausgrabungen und Funde in Westfalen-Lippe 14, 2018/2019, 7-29 (online publiziert 17.07.2018, letzter Zugriff 22.07.2020).
Literatur in Zusammenhang:
R. Kluttig-Altmann, „Zieglerdeckel aus Wittenberg im überregionalen Kontext : die Suche nach der Funktion einer besonderen Fundgruppe. Fokus: Wittenberg“. Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie Sachsen-Anhalt, Landesmuseum für Vorgeschichte, Halle an der Saale, S. 41-92, 2015.
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