Tüllenkanne
Allgemein
- Kategorie:
- Archäologie
- Datierung:
- 14.Jh.
- Fundort:
- Uslar (Northeim, Niedersachsen)
- Material / Technik:
- Bronzelegierung
getrieben
gegossen
- Maße / Umfang:
- Durchmesser: 20,8 cm (Mündung)
Höhe: 20,6 cm
Inhalt
- Beschreibung:
- Die bronzene Tüllenkanne ist gegossen und getrieben. Die Wandung ist in Fußhöhe beschädigt. Sie hat einen bauchigen Gefäßkörper. Er ruht auf einem kegelförmigen, innen hohlen Fuß und hat einen ausschwingenden leicht gebogenen Rand. Die Tülle ist gesondert gegossen und auf den Gefäßkörper aufgelötet. Da der Henkel sehr klein ist bzw. das Gefäß ein großes Gewicht hat, ist der Henkel funktionell vermutlich nur zum Aufhängen angebracht worden.
Gefunden beim Abriss des Wohnhauses Lange Straße 39 von 1656 im März 1961. Die Kanne lag lag in der 2. freigelegten Brandschicht in 3,15 m Tiefe. (Inventarisationskarte und Katalog: Stadt im Wandel; Unbekannt und Sven Schütte)
Verwendungszweck:
Behälter für Flüssigkeiten
Veröffentlicht in:
„Stadt im Wandel : Kunst und Kultur des Bürgertums in Norddeutschland 1150-1650“. Edition Cantz, Stuttgart-Bad Cannstatt, 1985. (Band 1, Seite 244 (Katalognummer 184) Sven Schütte)
Beschrieben in:
G. Witt-Krakow, „1000 Jahre Uslar. Tausend Jahre Uslar“. Wurm, Göttingen, 1961.
- Schlagwort:
- Archäologie
Bronzekanne
Tüllenkanne
Mittelalter
Gebrauchsgegenstand
Weitere Informationen
Administrative Daten
- Link zur Seite:
- https://ku-ni.de/record_kuniweb_1354032
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