Terrine
Allgemein
- Kategorie:
- Kunsthandwerk
- Persons:
- Johann Christoph Rombrich
Pascha Johann Friedrich Weitsch
Manufaktur Fürstenberg
- Creation date:
- 1763 - 1768
- Entstehungsort:
- Fürstenberg / Braunschweig
- Material / Technik:
- Porzellan
- Scope:
- Durchmesser 29 cm, Höhe 15,6 cm
Inhalt
- Information:
- Deckel fehlt. Unterglasurblaue F-Marke, Pressmarke 1 über 3; manganviolette Inschriften: Kloster Marienburg vor Helmstedt / Gegend um Blanckenburg
Die Ansicht des Klosters Marienberg wird von Brauntönen bestimmt und ist weitgehend in Strichelmanier ausgeführt. Alle Teile des Services weisen neben den farbigen Landschaftsdarstellungen gezahnte Goldränder, bunte Blumengirlanden und Blattranken in Gold auf.
Die Terrine gehört zu dem umfangreichen Tafelservice, das im Auftrag Herzog Carls I. von Braunschweig (1713-1780) in der Porzellanmanufaktur Fürstenberg angefertigt wurde; mehrere Teile konnten vor kurzem für das Herzog Anton Ulrich-Museum erworben werden, während ein Großteil davon in Windsor Castle aufbewahrt wird. Alle Teile wurden nach dem von Johann Christoph Rombrich entworfenen Modell "Graviertes Muster" gestaltet und um 1765 von Pascha Johann Friedrich Weitsch mit Ansichten aus dem Herzogtum Braunschweig bemalt. Für die relativ genauen Darstellungen fertigte der Künstler auf ausgedehnten Reisen vor Ort zahlreiche Vorzeichnungen (zum großten Teil heute im Kupferstichkabinett des Herzog Anton Ulrich-Museums); von ihm stammen auch die Ortsangaben auf der Unterseite.
Literatur:
Beatrix Freifrau von Wolff Metternich / M. Meinz, Die Porzellanmanufaktur Fürstenberg. Eine Kulturgeschichte im Spiegel des Fürstenberger Porzellans, München u.a. 2004, Bd. 1, S. 149-152. Ausst.-Kat. Nichts als Natur und Genie. Pascha Weitsch und die Landschaftsmalerei in der Zeit der Aufklärung, Herzog Anton Ulrich-Museum Braunschweig 1998, S. 101f., Kat.-Nr. 22. Christian Scherer, Das Fürstenberger Porzellan, Berlin 1909, S. 70
- Keyword:
- Fürstenberger Porzellan
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