Madonna auf der Mondsichel

Bibliographische Daten

Bibliographische Daten

Allgemein

Kategorie:
Skulptur
Datierung:
Um 1690 / 1700
Material / Technik:
Lindenholz; Holzschnitzerei
Maße / Umfang:
141 cm hoch

Inhalt

Beschreibung:
Die mit vielen schwingenden Gewandsäumen und feinen Fältelungen versehene Skulptur ist rückseitig gehöhlt. Aus der Plinthe ist vorne ein Stück herausgebrochen. Die Krone der Maria fehlt, ihr Kopf wirkt vermutlich infolge dessen unausgewogen proportioniert. Die Mondsichel und das Zepter sind zum Teil ergänzt. Das Inkarnat beider Figuren ist weißlich mit Lippen- und Wangenrot. Die Haare sind braun. Mariens Gewand ist weiß. Auch der Mantel ist weiß mit einer vergoldeten Borte. Verschiedene Partien sind versilbert: das mit Pflanzenranken schnitzerisch verzierte Wams, die Halskette, die Blütenbroschen, und das Zepter, sowie das Kleid Jesu und die Mondsichel. Auf der Weltkugel gibt es Reste einer Vergoldung.>Die Gottesmutter steht auf einer vorne geschwungenen Plinthe und ist frontal aufgefasst. Marias Gewicht ruht auf ihrem linken Bein. Das rechte hat sie nach vorn genommen. Mit dem rechten Fuß, dessen Spitze unter dem Gewandsaum zu sehen ist, steht sie auf einer stilisierten Mondsichel. In der rechten Hand hält sie ein Szepter. Auf ihrem linken Arm sitzt der mit einem kurzärmeligen Gewand bekleidete Christusknabe. Er hat die Beine überkreuzt und hält eine Weltkugel mit nachträglich ergänzten Kreuz (Reichsapfelmotiv) in der linken Hand, die rechte hat er zum Segensgestus erhoben. Die Mutter trägt ein langärmeliges Gewand, das eine feine senkrechte Fältelung aufweist. Darüber liegt ein gegürteter Brustpanzer, der mit floralen Ornamenten versehen ist. Darüber hat sie einen Mantel genommen, der vor der Brust durch eine verzierte Brosche zusammengehalten wird. Er wird von ihrem linken Arm hochgerafft und bildet auf dieser Seite zahlreiche Schüsselfalten aus. Der Kopf der Maria ist oval gebildet und hat eine gerundete Stirn. Die ausschwingenden Haarwülste rechts und links des Hauptes bedecken die Ohren. Die Augenpartie ist plastisch eingetragen. Die gerade Nase hat einen schmalen Rücken. Die Lippen des kleinen Mundes sind geschürzt.

Literatur:
S. Salzmann, Städtisches Museum Göttingen, Führer durch die Abteilung Kirchliche Kunst, Heft 2, Die Werke der Neuzeit bis zum Ende des Rokoko, Göttingen o. J., S. 17, 19.
B. Crome, Städtisches Museum 1, Führer durch die Altertumssammlung, Göttingen 1919, S. 27. - S. Salzmann, Städtisches Museum Göttingen, Führer durch die Abteilung Kirchliche Kunst, Heft 2, Die Werke der Neuzeit bis zum Ende des Rokoko, Göttingen o. J., S. 23, 24 u. 26.
Schlagwort:
Skulptur

Weitere Informationen

Objekttyp:
3D-Objekt
Sammlung:
Kirchenkunst im Städtischen Museum Göttingen
Einrichtung:
Städtisches Museum Göttingen
Aufbewahrungsort:
Städtisches Museum Göttingen
Identifikator:
1902/423

Administrative Daten

Link zur Seite:
https://ku-ni.de/isil_DE-MUS-056117_opal_goe-stmus_kikunst_1902-423
Lizenz der Metadaten:
Lizenz:
Lizenz der Digitalisate:
https://creativecommons.org/licenses/by-nc-nd/4.0/deed.de

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