Schandbrief der Grafen von Schaumburg
Allgemein
- Kategorie:
- Handschriften
- Persons:
- Heinrich II. der Jüngere von und zu Braunschweig-Wolfenbüttel
- Creation date:
- 1541 - 1542
- Material / Technik:
- Hadernpapier
- Scope:
- 105 Seiten unterschiedl. Formats
Inhalt
- Information:
- Schuldforderung des Heinrich von Halle und Johann Klenke und des Grafen Jobst von Schaumburg über 6000 und 3000 Goldgulden an Herzog Heinrich den Jüngeren.
Der Schandbrief, auch Schandgemälde, ist ein spätmittelalterlicher Rechtsersatz kleiner Leute zum Konfliktaustrag gegenüber Mächtigen, mittels dem durch schriftliche oder bildliche Verunglimpfung Herkunft, Ehre und Leumund eines Wortbrüchigen oder eines Schuldners mit unflätigen Ausdrücken geschändet wurde. Derartige offene Schmähschriften oder -bilder wurden gemeinhin am Pranger, an Kirchentüren oder am Rathaus angeschlagen.
Literatur: Otto Hupp, Scheltbriefe und Schandbilder. Ein Rechtsbehelf aus dem 15. und 16. Jahrhundert, gesammelt und erläutert von Otto Hupp, 1930, S. 75;
Dokumente aus dem Niedersächsischen Staatsarchiv Wolfenbüttel, Nr. 17
- Keyword:
- Schandbrief
Schaumburg
- Verzeichnis:
- handschriftliche Briefe in deutscher Sprache mit gut erhaltenen Wachssiegeln - - farbiges Schandbild gegen die Bürgen Ludwig von Schwiecheldt, Achaz von Veltheim, Jürgen von der Wense, Gehard Schenk und Achim Rieb
Weitere Informationen
Administrative Daten
- Link zur Seite:
- https://ku-ni.de/isil_DE-1811-HA_STAWO_1_Alt_26_Nr_16
- Anmerkung zum Original:
- Dieses Archivale kann im Benutzersaal des verwahrenden Staatsarchivs eingesehen werden. Über Benutzungsbedingungen, Öffnungs- und Archivalienaushebezeiten sowie etwaige Vorbestellfristen der Staatsarchive informieren die Internetseiten des Niedersächsischen Landesarchivs.
- Lizenz der Metadaten:
- kein Copyright / Public domain (CC0 1.0)
- Lizenz der Digitalisate:
- Public Domain Mark 1.0
- Weitere Information:
- http://www.aidaonline.niedersachsen.de/Default.aspx?Link_ID=2206